Ende April ist der neue Streifen Hals über Kopf von Andreas Schmied, dem Macher der preisgekrönten Love Machine-Reihe mit Thomas Stipsits, bereits in den heimischen Kinos angelaufen. Die von Josef Aichholzer produzierte und vom ÖFI geförderte Komödie punktet mit pointenreicher und zugleich spannungsgeladener Unterhaltung. Top ist auch die Besetzung um Miriam Fussenegger, August Zirner, Ulrike Beimpold und Publikumsliebling Otto Jaus, der in seiner ersten Filmrolle künstlerisches Neuland betritt.
Der Plot macht in jedem Fall Lust auf mehr: Ella, die reiche Tochter eines korrupten Bankiers, flüchtet am Tag ihrer Hochzeit in den Kofferraum eines Bentleys. Und just diesen Wagen beschließt der schusselige Autodieb Richie zu stehlen. Ella wittert nun ihre Chance, das Verschwinden als Entführung zu inszenieren, um schließlich ihren verbrecherischen Vater ans Messer zu liefern.
Unglaubliche Rekordzahlen an Kinobesucher*innen schreibt die Komödie Griechenland – oder der laufende Huhn von Claudia Jüptner-Jonstorff und Eva Spreitzhofer, und schafft somit den erfolgreichsten österreichischen Kinostart in den letzten 6 Jahren. Filmpatenschafts-Testimonial Thomas Stipsits führt darin das Testament seines Vaters auf eine tragikomische Reise ins sonnige Griechenland, und zu der Erkenntnis, dass es sich lohnt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Noch viel mehr Komödiantisches ist gerade in der Pipeline bzw. noch in Produktion: Hades – Eine wahre Geschichte wurde erst im März und April in Wien und Niederösterreich gedreht und verheißt unter der Regie von Andreas Kopriva eine actionreiche Kriminalkomödie. Kaum zu glauben, aber der aus Tirol stammende Filmemacher, der in allen filmischen Gestaltungsbereichen zuhause ist, gibt mit Hades sein Kino-Debüt als Regisseur.
Im Mittelpunkt der Handlung steht ein persischer Migrant in Österreich, der unfreiwillig in die Kriminalität abrutscht. Dabei zeigt sich schnell: Wer in der Unterwelt nach oben will, braucht Hirn und große Fäuste. Wer aber das Leben überstehen will, braucht ein großes Herz. Inmitten eines multikulturellen Ensembles – u.a. mit Aglaia Szyszkowitz, Alma Hasun, Fritz Karl und Tim Seyfi – wird Multitalent Anoushiravan Mohseni in der Hauptrolle zu sehen sein. Der österreichische Schauspieler, Musiker und Kampfsportler mit iranischen Wurzeln hat eine abwechslungsreiche Laufbahn vorzuweisen. Ehe er sich auf die Schauspielerei konzentrierte, war Mohseni sowohl Europa- als auch Weltmeister im Thaiboxen. Ab Herbst 2023 wird er im Kino nicht nur seine Fäuste sprechen lassen.
Ebenfalls kurz vor der Fertigstellung ist Andreas Schmieds nächster Hitgarant mit dem Titel Pulled Pork. Beim Blick auf die Besetzung werden zwei Dinge sofort klar: Otto Jaus dürfte mit Hals über Kopf nicht nur Feuer fürs Filmgeschäft gefangen haben, sondern auch seinen musikalischen Kompagnon Paul Pizzera damit angesteckt haben. Im Cast ist außerdem die Wiener Schauspielerin Valerie Huber, die seit ihrem Debüt in der TV-Serie Tom Turbo im Alter von elf Jahren bereits eine Vielzahl an Film- und Fernsehproduktionen sowie eine Romy-Nominierung vorzuweisen hat.
In Pulled Pork versucht Detektiv Flo Kienzl (Pizzera) mit Hilfe seines Ziehbruders und Ex-Knackis Eddi Notsch (Jaus) den korrupten Schweinezüchter und Bürgermeisterkandidaten Benny Jagschitz zu Fall zu bringen, der nicht nur Schweine im Stall, sondern Leichen im Keller und die Russenmafia im Whirlpool hat. Eine skurrile Story, für deren Verlauf nicht zuletzt saftige Pulled Pork Burger eine gewisse Rolle spielen.
Übrigens, im Kino heißt es die Augen offen halten – denn Filmpat*innen durften Filmluft schnuppern und konnten als Kompars*innen mitspielen.
Mit der Culture-Clash-Komödie Womit haben wir das verdient? hat Eva Spreitzhofer 2018 einen echten Coup gelandet. Der Film wurde u.a. bei der Diagonale und der Romyverleihung ausgezeichnet. Im März haben die Dreharbeiten für die von Fans ersehnte Fortsetzung begonnen, und das neuerlich mit einem wahren Starensemble. Dazu zählen Caroline Peters, Simon Schwarz, Marcel Mohab, Hilde Dalik, Pia Hierzegger und Michael Ostrowski.
Es ist Pandemie und die atheistische, feministische Chirurgin Wanda wünscht sich das harmonischste Patchwork-Weihnachtsfest aller Zeiten. Doch die Stimmung kippt schnell, als Tochter Nina sich im falschen Körper vermutet und eine Transition ankündigt. Nach und nach kommen persönliche Geheimnisse ans Licht und der Abend eskaliert völlig. Kinostart ist für Ende November geplant.