Das 2010 gegründete Wiener SLASH Filmfestival ist ein jährlicher Pflichttermin für Fans des Horror-, Fantasy- und Science-Fiction-Films. Auch in der 14. Ausgabe lädt Festivalleiter Markus Keuschnigg wieder mit jeder Menge cineastischer Schätze des fantastischen Gegenwartskinos zum gemeinsamen Gruseln, Schaudern und Staunen. An den drei Festivalstandorten Filmcasino, Metro Kinokulturhaus und Gartenbaukino warten zwischen 21. September und 1. Oktober rund 80 Lang- und Kurzfilme sowie zusätzliche Festivalevents. Im Programm finden sich neue Werke internationaler Regiegrößen ebenso wie persönliche Gespräche mit aufstrebenden Szenestars.

Einen Schwerpunkt des diesjährigen Festivals bilden die verschiedenen Spielarten des Tierhorrors, und damit das Motiv der gefürchteten, sich gegen den Menschen auflehnenden Fauna. Auch der Eröffnungsfilm, die französische Produktion VERMIN von Sébastien Vaniček, steht in diesem Zeichen: Einem jungen Fan exotischer Tiere entwischt eine giftige Spinne, worauf die Bewohner*innen seiner Siedlung bald von den tödlichen kleinen Monstern überrannt werden.

Kurz nach dessen Weltpremiere in Venedig, wird außerdem Luc Bessons neuer Film DOGMAN gezeigt: Als Kind misshandelt und zu Kampfhunden gesperrt, entwickelt Douglas eine besondere Beziehung zu Hunden. Als es seine „Familie“ zu schützen gilt, schreckt der gesellschaftliche Außenseiter vor keiner Gewalttat zurück.

Novum bei der SLASH Filmfestival-Ausgabe 2023 ist die Aktion „Campfire Tales“ in Kooperation mit dem Österreichischen Filminstitut. Deren Ziel ist es, die heimische Filmautor*innen-Szene durch einen Ideenwettbewerb unter Amateur*innen und Semi-Professionalist*innen anzuregen. Im Rahmen dieses Pilotprojekts waren Pitches für spannende, fantastische und furchterregende Story-Ideen im Bereich Horror, Science-Fiction und Fantasy gefragt. Nach einer Erstauswahl durch eine Fachjury, wurden die vielversprechendsten Ideen mithilfe von Mentor*innen zu vollständigen Film-Treatments entwickelt, die während des Festivals einer internationalen Jury vorgestellt werden dürfen. Dabei gilt es, drei Gewinner-Projekte zu küren, die jeweils die Möglichkeit zu einer ÖFI-Stoffentwicklungsförderung in Höhe von mindestens EUR 10.000,- bekommen.