EIN AUSGEZEICHNETER FILM
Österreichs Kandidat für den Auslands-Oscar

Es ist erst sein zweiter Kinofilm. Daher zählt er für uns zum Nachwuchs, aber das Werk hat die Kraft zum großen Kino. Das beweist auch die Preisverleihung bei den Filmfestspielen von Cannes: Unter der Führung von US-Regisseur Spike Lee als Präsidenten wurde Die große Freiheit von Regisseur Sebastian Meise mit den Jurypreis ausgezeichnet.

Und das ist noch nicht alles:
Gemeinsam mit dem Film Quo vadis, Aida? von Jasmila Zbanic gehört dieses Werk zum Favoritenkreis für den Europäischen Filmpreis, der am 11. Dezember in Berlin vergeben wird. Zwei Auszeichnungen sind dort sogar jetzt schon fix: für Kamerafrau Crystel Forunier und für die Filmmusik von Nils Petter Molvaer und Peter Brötzmann. Beeindruckend! Auch den Wiener Filmpreis als Bester österreichischer Film hat Die große Freiheit bereits gewonnen.

Das freut uns besonders, weil das Österreichische Filminstitut diese Arbeit auf mehreren Ebenen unterstützen konnte: bei der Drehbuchentwicklung, bei der Projektentwicklung, Herstellung und Festival-Beteiligung.

Der Film erzählt die Geschichte von Hans, der im Nachkriegsdeutschland immer wieder im Gefängnis landet, weil er nicht Frauen, sondern Männer liebt. Ein paar Zeilen Gesetzestext machen seine Hoffnung auf ein Leben in Freiheit zunichte. Und im Gefängnis wird es nicht gemütlicher. Er trifft auf einen Mörder. Aber es entsteht dort etwas, das keiner der beiden Protagonisten erwartet hätte…

Der Film, übrigens unser Kandidat für den Auslandsoscar, feiert am 19. November seinen Kinostart in Österreich. Sehenswert!